AKTUELLES

Ein Rückblick auf das Finanzjahr 2017

Das Jahr 2017 war von einem nachhaltigen weltwirtschaftlichen Wachstum geprägt, die konjunkturelle Erholung verläuft den Anzeichen zufolge auf globaler Ebene zunehmend synchron, da der Anteil der Länder, die Wachstumsraten über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre aufweisen, seit dem 2. Halbjahr 2016 steigt. Was die Industrieländer betrifft, expandierte die Wirtschaft der Vereinigten Staaten im 3. Quartal in solidem Tempo – und dies ungeachtet der negativen Auswirkungen der stärksten Hurrikan-Saison seit Jahren. Das reale BIP legte auch in Japan weiterhin kräftig zu, während die konjunkturelle Entwicklung im Vereinigten Königreich relativ verhalten war. Hier zeigen sich die ersten Anzeichen des Brexit. In den Schwellenländern wurde die Konjunktur von der Entwicklung in Indien und China getragen, aber auch von der Erholung in Brasilien und Russland nach deren tiefer Rezession. Den Erwartungen zufolge wird sich die Dynamik in Russland allerdings auf kurze Sicht leicht verringern.
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Die US-Steuerreform und die Weltwirtschaft

Die im vergangenen Dezember verabschiedete Steuerreform in den USA hat nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) mittelfristig positive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. So lautet das Fazit der soeben vorgestellten neuen Wachstumsprognosen der Ökonomen des IWF. Für die Jahre 2018 und 2019 rechnet der Währungsfonds mit einem Zuwachs der weltweiten Wirtschaftsleistung von jeweils 3,9 %, dies bedeutet gegenüber der letzten Prognose aus dem Herbst 2017 eine Erhöhung von 0,2 % in beiden Fällen. Für Deutschland ging es gar um einen halben Prozentpunkt auf 2,3 % in diesem Jahr und 2,0 % im nächsten Jahr nach oben. Der US-Wirtschaft wird jetzt ein Wachstum von 2,7 % bzw. 2,5 % zugetraut.
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